Wir können nur vermuten, was jeder dieser drei Menschen gerade denkt. Das ist auch für unsere Betrachtung nicht so wichtig. Was aber für pädagogische Fachkräfte, die in Kitas, Kinder beim Essen zu betreuen haben, extrem von Wichtigkeit ist, ist das Alter dieser Kinder und dann die daraus folgende pädagogische, Arbeit.
Bleiben wir bei der Frage, die das rechte Kind am Teller in seinem Kopf bewegen könnte (
„ kann ich das essen? ") und der Überlegung, warum sich ein Kind, in diesem Alter, diese „Frage stellt“, denn, wir hatten ja angenommen, dass dieses Kind Hunger hat und deshalb etwas zum Essen angeboten bekommt.
Ein paar wesentliche Infos / Fakten, die leider sehr oft vollkommen unbekannt sind:
* Ein Kind im Alter von ca. 18 bis 30 Monaten, also exakt das mittlere U3-Alter in der Kita, isst nicht einfach alles, nur weil es Hunger hat – Es unterscheidet und zwar nicht mit einem Denkprozess/(kognitiv) sondern hochkomplex und emotional gesteuert.
* HUNGER ist ein Gefühl - kein GEDANKE !
- Das Kind wird nicht kognitiv gesteuert seinen Hunger stillen - sondern gefühlsgesteuert.
* Eine natürliche und nützliche, angeborene „Schutzfunktion“, die im angegebenen Altersbereich noch sehr ausgeprägt ist und häufig
vorkommt, schützt den Menschen davor, etwas in den Mund zu stecken, das ihm schaden könnte.
* Das pädagogische Fachpersonal muss die Kinder beim Essen BETREUEN - das ist logisch und muss sicher nicht begründet und näher erläutert
werden.
* Wird das Kind beim Essen aber NUR betreut, kann es sein, dass das Kind gar nicht isst, obwohl es Hunger hat. Betreuung alleine reicht nicht. Es
bedarf eines pädagogischen Konzeptes. (Also nicht einfach ein erzieherisches Einwirken oder Reagieren. Die Kita benötigt ein pädagogisches
Konzept zu praktischen Ernährungsbildung. Dieses Konzept darf auch nicht allgemein sein – es muss konkret sein, denn das Kind lehnt nicht essen
ab sondern, wenn es ablehnt, dann lehnt es DAS Essen ab, DAS Essen, das ihm gerade vorgesetzt wird!)
* Hier setzt die Notwendigkeit der zusätzlichen BILDUNG und ERZIEHUNG ein.
* Viele Eltern, die das "Problem" kennen, dass ihr Kind, ab und zu oder auch öfter, das Essen verweigert, obwohl es Hunger hat,
sind zum Teil sehr verzweifelt, wollen sie doch für ihr Kind "das Beste" und so kommt es leider immer wieder zu den kognitiven
Versuchen, das Kind mit "gutem Zureden" zum Essen "zu überreden" und Eltern erwarten nicht selten, dass das bitte auch das Personal in der Kita
so macht wie sie selbst (... "mein Kind soll aber wenigstens alles einmal probieren. Und wenn es nur ein bisschen ist ..."). – Dies ist, wie wir heute
aber wissen, ein vollkommen falsches „Konzept“.
Wir nennen unser didaktisch-pädagogisches Seminar-Projekt nicht von ungefähr "Essen IS(ST HOCHWERTIGE Bildung"©:
*
Leider
fehlt es in den aller meisten Kitas an einem praktischen Ernährungskonzept.
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Leider
gibt es von den Trägern oft keine Vorgaben an die Kitas, so ein praktisches Ernährungskonzept zu erstellen.
*
Leider
gibt es für Kitas, für Leitungen, für pädagogisches Fachpersonal, so gut wie keine Fort- und Weiterbildungen.
die praktische Ernährungsbildung, die im direkten Zusammenhang mit dem Essen in der Kita steht, zum Inhalt hätte.
* Leider
gibt es die praktische Ernährungsbildung noch nicht einmal in den Curricula der Fachschulen für den pädagogischen Nachwuchs, wie die
auch das NQZ
beschreibt.
* Leider
belasten diese ganzen "Versäumnisse" und "vergessenen, notwendigen Konzepte" den täglichen Alltag des gesamten Kita-Personals, denn
von ihnen verlangt man Lösungen und zielgerichtetes Handeln, das aber SO nicht leistbar ist.
* Es gibt Konzepte und Vorgaben, teilweise bis auf den letzten Millimeter genau ausformuliert, wie die Arbeit einer Fachkraft in einer Kita
auszuführen ist. Das allerwichtigste, was die Kinder betrifft, steht oft mit nicht einem Wort im Konzept, nämlich die praktische
BILDUNGS- und ERZIEHUNGS-Leistung in Bezug auf PRAKTISCHE ERNÄHRUNGSBILDUNG der Kinder in der Kita für und beim konkreten
Essen.
Anmerkung, um nicht falsch verstanden zu werden:
Es geht NICHT um Ernährungsbildung im Allgemeinen. Es geht nicht um einen Gemüsegarten, der in der Kita mit den Kindern liebevoll angelegt und gepflegt wird. Das ist super gut und bildet die Kinder perfekt. Das ist richtig und notwendig und sinnvoll. Das steht außer Frage.
Es geht exakt um das, was im Foto dargestellt ist: Praktische Ernährungsbildung beim Essen.
KITOPIA-Werk - Seminar-Projekt: "Essen IS(ST HOCHWERTIGE Bildung"©:Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dem pädagogischen Fachpersonal in den Kitas aber auch den Leitungen und auch gerne den Trägervertretern, auf jeden Fall aber den Eltern, ein Seminar anzubieten, welches alle Infos und Hintergründe ganz genau aufzeigt, damit die verantwortlichen Fachkräfte wissen und verstehen, wie ein Kind essen lernt aber auch, warum es Kinder gibt, die Essen aversiv ablehnen und was man pädagogisch tun kann, um diese Aversion aufzulösen. Da ja "gut Zureden" nicht zielführend ist, muss es über die Gefühlsebene und über die Sinnesebenen erfolgen.
Über zwei Jahre intensive Recherchen und Einarbeitung, viele Gespräche mit Therapeuten und unzählige Gespräche mit Leitungen, pädagogischen Fachkräften und die eigene Erfahrung aus über 30 Jahren praktischer Arbeit in den Kitas, aber auch das Studium der neuesten Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie haben dieses Seminar-Projekt entstehen lassen.
Die Theorie und dann "tschüss" sollte es aber auf keinen Fall werden. Und so gibt es nach der einführenden, spannenden und auch sehr unterhaltsamen Theorie für die pädagogischen Fachkräfte und auch Elternvertreter, einen anschließenden, praktischen Erlebnistag, den wir organisieren und mit leiten, für alle Kinder einer Kita, um schon beim aller ersten Mal der Umsetzung unseres Konzeptes, sofort erkennbare Erfolge und Ergebnisse zu sehen und zu erleben.
Es ist keine Zauberei und auch wirklich nicht schwierig. Man muss nur wissen, wie es genau geht und da ist am sinnvollsten, es nicht selbst experimentell erproben zu müssen sondern einfach von uns angeleitet, live und mit allen Kindern sofort zu erleben, WAS da an Konzept in der Kita fehlt und welche Erfolge mit unserem Konzept in vielfältigsten Bildungsfeldern in der Praxis, ohne großen Aufwand mit abgedeckt wird.
Die häufigste Aussage von pädagogischen Fachkräften sowohl am Seminar- als auch am Praxis-Tag, war bis jetzt immer: "... wieso sind wir da noch nicht selbst drauf gekommen ... das ist perfekt ... das machen wir jetzt und schreiben es in unser QM ...".
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Wir wissen, dass es gerade nicht die aller besten Zeiten sind (Corona) aber einige Leitungen haben schon zu mir gesagt; ... gerade jetzt, wo nicht so viele Kinder in der Kita sind aber vom Personal „alle“ an Bord sind, ist es vielleicht sogar noch sinnvoller, das so bald wie möglich durchzuführen ...
Ja, sagen wir! - Und JETZT gibt es auch noch bis zu 60% Rabatt UND zusätzlich, da wir ein paar erste Fördergelder von mehreren Stiftungen für dieses Projekt bekommen haben, für die ganz schnellen Bucher, noch einen weiteren, kleinen Preisnachlass (klein deshalb, damit viele davon profitieren können).
Schreiben Sie uns gerne ein E-Mail, wenn Sie genaue Infos haben möchten, wenn Sie dieses Seminar-Projekt für Ihre Kita buchen möchten. Wir führen dieses Seminar sogar in ganz Deutschland aus. Es ist also nicht nur für Kitas in NRW im Angebot. Egal, wo Ihre Kita ist, wir kommen zu Ihnen, solange es in Deutschland ist (wir können zu unseren 16 Bundesländern, nicht auch noch die gesetzlichen Besonderheiten unserer Nachbarstaaten studieren. Das schaffen wir nicht!)
Ich freue mich auf Ihre Zuschriften und Anfragen. 15.05.2020 Ihr und Eure Jürgen Naarmann –Geschäftsführer-
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