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Jahresende 2020 - DANKE


Liebe KITOPIA-Werk-Internet-Besucher,


ich möchte allen Unterstützern, den vielen Menschen, die unserem KITOPIA-Werk mit Spenden und Unterstützungen geholfen haben, den Förderern und Sponsoren an dieser Stelle von ganzem Herzen "DANKE" sagen. Als freier Träger der Jugendhilfe sind wir gemeinnützig und anerkannt, müssen aber alle Kosten, die so ein Unternehmen am Leben erhält, ausschließlich aus eigenen Mitteln und Spenden leisten.


Unsere Arbeit, unsere Projekte und all unser Tun, hat das Ziel, dem Wohl der Kinder in unserem Land zu dienen. Ihre Unterstützungen kommen dem Wohl dieser Zielgruppe zu Gute. Unser Dank sprechen wir also auch stellvertretend für die Kinder aus, denen diese Hilfen zu Gute kommen.


Ganz besonders möchte ich einer Gruppe von Menschen ein besonderes "DANKE" sagen, die uns im Jahr 2020 mit ihren Spenden geholfen haben. Diese Menschen sind Kunden eines Geschäftes hier in Soest, am Riga-Ring und Sie haben uns mit ihren Pfandgeldbeträgen geholfen, die sie in die Pfandbox eingeworfen haben. "HERZLICHEN DANK, dass sie in diesem schwierigen Jahr auf Ihr Pfand verzichtet haben".


Wir wünschen allen Menschen, die uns kennen, uns unterstützen, unsere Hilfe erfragen und sich für unsere Projekte und Angebote interssieren, unsere Seminare und Veranstaltungen für Ihre Kitas buchen und uns zu Verträgen einladen, alles erdenkliche Gute für ein gutes 2021.


Herzliche Grüße, Ihr Jürgen Naarmann


- Geschäftsführer und Gesellschafter der gemeinnützigen Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung "KITOPIA Werk" mbH- / 20.12.2020



Unsere Meinung:
  • Kinder dürfen in einer Kita nicht einfach betreut werden
  • Kinder dürfen in einer Kita nicht einfach Bildung erfahren
  • Kinder dürfen in einer Kita nicht einfach Erziehung erfahren
Kinder MÜSSEN  in einer Kita hochwertige frühkindliche Betreuung, Bildung und Erziehung erfahren und erleben.

Familien haben Urvertrauen in die Institution Kita, Kiga etc.  und geben ihre Kinder täglich in diesem Vertrauen in eine Kita/Kiga-Betreuung.

Dieses Urvertrauen darf nicht gestört werden oder Schaden nehmen. Dafür sind wir pädagogischen Fachkräfte alle in der Verantwortung!
Neuer Text


16.06.2020 *** Meine Meinung:

Wenn während der Ausbildung zu einer Pädagogischen Fachkraft (z.B. zur Erzieherin) eine in der Ausbildung verantwortliche und zuständige Person (z. B. für ein Praktikum) eine Beurteilung schriftlich abgibt, dass die Person ihrer Beurteilung zur Folge nicht für den Beruf zur Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern geeignet erscheint, dann müssen Vorgaben regeln, dass solch eine Beurteilung nicht unter den Tisch fällt und nie wieder eine Rolle spielt.

Menschen, die nicht für dieses Berufsfeld geeignet sind, dürfen auch nicht in der Betreuung, Bildung und Erziehung arbeiten.

Jürgen Naarmann -Staatlich Anerkannter Erzieher-

Pressekonferenzen, die Traurigkeit erzeugen:
*



29.05.2020:

Lesen Sie bitte unter diesen Gedanken vom heutigen Tag die weiteren Inhalte zu diesem mehr als traurigen und unfassbaren Fall.

Ein "Urvertrauen" ist angegriffen. Es spielt dafür keine Rolle, ob ein Mensch aus Mordmotiven oder einer psychischen Krankheit, das dreijährige Mädchen in einer Kita zu Tode gebracht hat.

Eltern geben ihre Kinder in die Obhut in eine Kita. Dabei hat es bis jetzt nie den Gedanken gegeben, dass ihr Kind zu Tode kommen kann, weil es ermordet oder aus anderer Gründen getötet wird. Eine Kita gilt als absolut sicherer Ort und Hort für die Betreuung eines Kindes.

Es muss alles getan werden, dass dieses Urvertrauen, durch diesen Fall nicht verloren geht. Kinder müssen unbedingt, von ihren Eltern angstfrei in eine Kita gegeben werden können.

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28.05.2020:
Ein Bericht der SÜDDEUTSCHEN ZEITUNG zur heutigen Pressekonferenz: LINK zur Online-Original

sueddeutsche.de
Fall in Kita in Viersen: Die Akte Sandra M.
von Jana Stegemann

Greta aus Viersen ist nicht der einzige Fall, der mit der 25-jährigen Erzieherin in Zusammenhang steht. Polizei und Staatsanwaltschaft berichten von Vorfällen mit mindestens drei weiteren Kindern in anderen Kitas.

Direkt vor dem Kita-Eingang sitzen an diesem Donnerstagmittag zwei Security-Männer in einem Fiat 500. Das Medieninteresse ist so groß, dass diese Maßnahme seit Montagmorgen nötig ist. Die Kita "Steinkreis" in der nordrhein-westfälischen Stadt Viersen in einem gepflegten Neubaugebiet ist geöffnet, es dringen Kinderstimmen nach draußen. Den Spielplatz hinter der Kita umgibt eine hohe grüne Hecke, rechts von dem weißen Flachbau fließt ein künstlich angelegter, mit Beton eingefasster Kanal.

Vor der Kita liegen bunte Steine. Kleine und große, auf vielen steht in Kinderschrift ein Name: Greta. So heißt das kleine Mädchen, das in dieser Kita getötet worden sein soll - von seiner 25-jährigen Erzieherin Sandra M.

13 Kilometer entfernt, im Polizeipräsidium Mönchengladbach, verkündet der Leiter der Mordkommission, Guido Roßkamp, um kurz nach 14 Uhr bei einer Pressekonferenz, eine Neuigkeit, die erahnen lässt, welche Dimensionen diese Angelegenheit annehmen könnte. Greta ist wohl nicht der einzige Fall, der mit der Erzieherin in Zusammenhang steht.

Seit 2017 gab es, so Polizei und Staatsanwaltschaft, Vorfälle mit mindestens drei anderen Kindern in drei weiteren nordrhein-westfälischen Kitas: in Kempen, Tönisvorst und Krefeld. Immer, wenn Sandra M. Dienst hatte.

"Wir haben mit Erschrecken festgestellt, dass es da ähnliche Vorkommnisse gab", sagt Roßkamp. Ermittlungen gegen die Frau habe es wegen der Übergriffe aber bisher nicht gegeben.

Ermittelt worden sei gegen Sandra M. lediglich wegen des Vortäuschens einer Straftat. Sie hatte behauptet, ein Mann habe sie im Wald angegriffen, gegen einen Baum gedrückt und mit einem Messer verletzt, das habe sich als nicht zutreffend herausgestellt. Das Verfahren gegen Sandra M. sei damals jedoch von der Staatsanwaltschaft eingestellt worden.
Plötzlich verdrehte der dreijährige Junge die Augen und war nicht mehr ansprechbar

Von August 2017 bis Juli 2018 absolvierte Sandra M. in einer Kita in Krefeld ihr Anerkennungsjahr. Schnell sei dort aufgefallen, so die Ermittler, dass sich die junge Frau nicht zur Erzieherin eignete. Die Kolleginnen und Kollegen hätten festgestellt, dass M. Empathie für die Kinder fehle, es ihr nicht gelungen sei, eine Beziehung zu ihren Schützlingen aufzubauen, sie keinen Zugang zu den kleinen Mädchen und Jungen gefunden habe. "Jemand sagte, die wäre nicht mal dazwischen gegangen, wenn Kinder mit Eisen-Schüppen aufeinander losgegangen wären", sagt Manfred Joch, der Leiter der Direktion Kriminalität in Mönchengladbach.

Im November 2017 sei M. eines Mittags zu ihren Kolleginnen gekommen und habe teilnahmslos gesagt, dass mit einem der Jungen "etwas nicht in Ordnung" sei. M. war an dem Tag für die Überwachung des Mittagsschlafs zuständig, ihre Kolleginnen fanden einen dreijährigen Jungen mit verdrehten Augen vor, der nicht mehr ansprechbar war. Ein Notarzt wurde gerufen, das Kind musste in einer Klinik behandelt werden. Die Mutter des Jungen sagte den Ermittlern zufolge inzwischen aus, ihr Kind sei damals ängstlich gewesen, erst nachdem M. nicht mehr dort gearbeitet habe sei ihr Sohn "wieder mit Freude in die Kita gegangen".

Erzieherin soll Kita-Kind getötet haben

Es soll mehrere Fälle in mehren Kitas in NRW geben, mit denen Sandra M. in Zusammenhang steht.
(Foto: Marcel Kusch/dpa)

Ein anderes Mädchen aus einer Kita in Tönisvorst, wo M. von September bis November 2018 tätig war, erzählte seinem Vater später, dass die Erzieherin "sehr feste auf meinen Bauch gedrückt hat". In einer Kita in Kempen gab es den Ermittlern zufolge zwischen August 2018 und Juni 2019 mindestens vier Vorfälle mit einem damals zweijährigen Jungen, der ebenfalls nach Krampfanfällen und Atemnot mit einem Notarzt ins Krankenhaus kam. Die Ärzte vermuteten zuerst Epilepsie, doch dem Kind ging es schnell besser.

An ihrem vorletzten Arbeitstag in der Kita in Viersen am 21. April war M. dann ab 13.30 Uhr mit der zweijährigen Greta alleine. Es war der erste Tag, an dem die alleinerziehende Mutter des Mädchens ihre Tochter in die Notbetreuung gebracht hatte. In den Wochen zuvor war Greta von ihrer Patentante betreut worden. Die Mutter beschrieb ihr Kind als "lebenslustiges, aktives, gesundes, robustes Kind". Das Mädchen spielte gerne mit seinen beiden großen Brüdern, sechs und zehn Jahre alt.
Um 14.45 Uhr will die Frau bemerkt haben, dass das Kind nicht mehr atmete

An jenem 21. April war Greta das einzige Kind in der Gruppe von M. und dem Bezugsbetreuer des Mädchens. Als dieser um 13.30 Uhr ging - nachdem Greta zum Mittagsschlaf in ihr Bettchen gebracht worden war - sei nur noch M. im Raum gewesen. Diese gab den Ermittlern zufolge in einer ersten Befragung an, regelmäßig eine Atemkontrolle durchgeführt zu haben, indem sie im 15-Minuten-Rhythmus ihre Hand auf den Brustkorb des Mädchens gelegt habe. Um 14.45 Uhr will die Frau dann bemerkt haben, dass das Kind nicht mehr atmete. Sie habe ihre Kolleginnen aus einer anderen Gruppe alarmiert. Die fanden Greta leblos und blass vor, bekamen das Mädchen nicht wach. Eine Erzieherin und die gerufene Feuerwehr reanimierten das Kind bis zum Eintreffen des Notarztes, der einen Atemstillstand feststellte.

In der Klinik bemerkten Ärzte rote Pünktchen auf den Augenlidern und im Gesicht, sogenannte petechiale Einblutungen - ein deutliches Zeichen auf Sauerstoffmangel nach Gewalteinwirkung. Doch es dauerte acht Tage, bis sich ein Arzt der Kinderklinik Viersen am 29. April bei der Polizei meldete - mit dem Hinweis, dass man sich den Zustand des Mädchens nicht erklären könne. Greta starb am 4. Mai, einen Tag nach ihrem dritten Geburtstag. Die Obduktion ergab massive Hirnschäden durch Sauerstoffmangel.

Die Untersuchungen in den Kitas in Kempen und Krefeld laufen noch, außerdem meldete sich eine weitere Mutter bei den Ermittlern. Sandra M. sitzt in Untersuchungshaft. Die Ermittler werfen ihr nicht nur den Mord an Greta vor, sondern auch die Misshandlung von Schutzbefohlenen. Die Nachforschungen in den anderen Fällen dauern noch an. Sandra M. schweigt bisher zu den Vorwürfen.
Bericht SZ - ENDE

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Ab hier unsere Infos mit Stand vom: 26.05.2020
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Warum gibt es keine Infos von den Ermittlungsbehörden? Wir hören immer mehr, dass das Schweigen alles noch schlimmer macht.

In Viersen in NRW ist ein dreijähriges Kind in einer Kita, nach Angaben der Ermittlungsbehörden, durch Fremdeinwirken, vermutlich durch eine 25-jährige Erzieherin, die in Untersuchungshaft ist, zu Tode gkommen. Die Ermittlungsbehörden schweigen und beantworten keine Fragen.

Das Kind ist einen Tag nach seinem dritten Geburtstag im Krankenhaus gestorben.

Liebe Leser dieser Zeilen,
wir können gar nicht in Worte fassen, was diese Nachricht in uns ausgelöst hat. Wie viele Fragen es aufwirft. Worte können da auch kaum noch ein Trost sein. Wir selbst sind Eltern und Erzieher, haben über viele Jahrzehnte in Kitas gearbeitet, kennen Belastungen aber auch die Verantwortung und das auch für anvertrautes Personal.

Genau vor einem Jahr haben wir diese Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung gegründet, um aktiven pädagogischen Fachkräften in Kitas, Leitungen und auch Fachberatungen zu helfen, ihre Arbeit zum Wohle aller Kinder ihrer Kita leichter, kompetenter, "besser", verantwortlicher ausführen zu können.

Diese Nachricht vom Tod dieses Mädchens, mit dem Namen "Greta", hat uns, wie jeden anderen Menschen wahrscheinlich auch, tief ins Herz getroffen.

Wie soll man den Verlust seines Kindes, das wahrscheinlich durch Mord aus dem Leben gerissen wird, überhaupt je verarbeiten können?

Das Personal der Kita, der Träger und alle Familien, der gesamte Ort, stehen vermutlich unter Schock.  Auch mit unserer Erfahrung aus Jahrzehnten, wissen wir nicht, welche Worte wir wählen sollen.

Ich will gar nicht akzeptieren, dass sich das bewahrheitet. Es geschieht so viel Leid auf der Welt, so viele Kinder leben unten unwürdigen Bedingungen, müssen Hunger leiden und viel zu viele Kinder sterben durch Hunger, Krieg, Katstrophen und Elend.

Aber doch bitte, bitte nicht durch Ermordung! Das ist so schmerzhaft unerträglich.

Wir, von Kitopia-Werk sind im christlichen Glauben erzogen, aufgewachsen und leben nach christlichen Werten, glauben an einen guten und gütigen Gott für alle Menschen, egal zu welcher Religion sie auch gehören.

Aus diesem Grund möchte ich sagen: Bitte betet ein leises und stilles Gebet, in dem Ihr alle Eurer Trauer Ausdruck gebt und bittet Euren Gott, dass er der Familie die Kraft geben möge, das zu überstehen.

Liebe Leser, verzeihen Sie mir und uns, dass wir hier diese Worte schreiben und unserer Trauer so Ausdruck zu geben versuchen. Wir wissen, dass die aller meisten Leser dieser Seiten von unserem Berufsstand "Erzieher*In" sind und uns ist irgendwie der Gedanke durch den Kopf gegangen, dass jeder von uns "Erzieher/Erzieherinnen", genau wie wir, nicht weiß, wie man das glauben, annehmen und verarbeiten soll.

So haben wir uns gedacht, dass das Lesen unserer Gedanken vielleicht hilft, zu wissen, dass man mit diesen Gedanken, die man nicht wahrhaben will, nicht alleine ist.

Wir trauern mit der Familie, den Angehörigen, dem Personal der Kita und allen Menschen, die Anteil an dieser Trauer haben.

Trösten können wir nicht aber sagen, dass wir es nicht einfach in der Zeitung gelesen haben und einfach weiter machen. Das geht nicht. Das können wir nicht!

Ich reiche jedem, der mittrauert, die Hand und sage: Bitte denkt einen Moment in aller Stille an die Familie und an das Personal der Kita. Es wird hoffentlich auch Euch selbst gut tun.

In tiefer und aufrichtiger Trauer und Traurigkeit  Jürgen Naarmann

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Am 23.05.2020 kommt noch eine Info von der Staatsanwaltschaft hinzu, die es noch unvassbarer macht. Es soll "Heimtücke" gewesden sein. Das wäre tatsächlich Mord und nicht einmal Todschlag oder so etwas. Das wäre so unfassbar und unerträglich.

Wenn Sie hierzu einen polizeilichen Bericht lesen wollen, hier ein LINK zur Viersener Polizei und dem ersten Bericht zu diesem Fall (wir halten das für eine seriösere Quelle, als hier einen allgemeien Presse-LINK einzustellen):









KITOPIA-Werk gGmbH - EXTRA INFOS  -  Aktuell:  Praktische Ernährungsbildung
„Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

welches Problem kann man in diesem Foto erkennen?

Wahrscheinlich handelt es sich NICHT um eine Szene irgendwo zu Hause, wo eine Mutter mit zwei Kindern am Tisch sitzt und das eine Kind beim Essem unterstützt.

Wahrscheinlich soll das Bild eine Szene in einer Krippe oder Kita darstellen. Zwei Kinder an einem Tisch. Eine Kita-Mitarbeiterin sitzt zwischen zwei U3-Kindern. Ein Kind hat etwas auf dem Teller, vermutlich etwas zum Essen.

Und JETZT wird es spannend. Nehmen wir einmal an, das Kind rechts im Bild hat hunger und sitzt nun aus diesem Grund, dass es hunger hat, an diesem Tisch.
Wir können nur vermuten, was jeder dieser drei Menschen gerade denkt. Das ist auch für unsere Betrachtung nicht so wichtig. Was aber für pädagogische Fachkräfte, die in Kitas, Kinder beim Essen zu betreuen haben, extrem von Wichtigkeit ist, ist das Alter dieser Kinder und dann die daraus folgende pädagogische, Arbeit.

Bleiben wir bei der Frage, die das rechte Kind am Teller in seinem Kopf bewegen könnte („  kann ich das essen? ") und der Überlegung, warum sich ein Kind, in diesem Alter, diese „Frage stellt“, denn, wir hatten ja angenommen, dass dieses Kind Hunger hat und deshalb etwas zum Essen angeboten bekommt.

Ein paar wesentliche Infos / Fakten, die leider sehr oft vollkommen unbekannt sind:

* Ein Kind im Alter von ca. 18 bis 30 Monaten, also exakt das mittlere U3-Alter in der Kita, isst nicht einfach alles, nur weil es Hunger hat – Es unterscheidet und zwar nicht mit einem Denkprozess/(kognitiv) sondern hochkomplex und emotional gesteuert.

* HUNGER ist ein Gefühl - kein GEDANKE ! - Das Kind wird nicht kognitiv gesteuert seinen Hunger stillen - sondern gefühlsgesteuert.

* Eine natürliche und nützliche, angeborene „Schutzfunktion“, die im angegebenen Altersbereich noch sehr ausgeprägt ist und häufig
   vorkommt, schützt den Menschen davor, etwas in den Mund zu stecken, das ihm schaden könnte.

* Das pädagogische Fachpersonal muss die Kinder beim Essen BETREUEN - das ist logisch und muss sicher nicht begründet und näher erläutert
   werden.

* Wird das Kind beim Essen aber NUR betreut, kann es sein, dass das Kind gar nicht isst, obwohl es Hunger hat. Betreuung alleine reicht nicht. Es
   bedarf eines pädagogischen Konzeptes. (Also nicht einfach ein erzieherisches Einwirken oder Reagieren. Die Kita benötigt ein pädagogisches
   Konzept zu praktischen Ernährungsbildung. Dieses Konzept darf auch nicht allgemein sein – es muss konkret sein, denn das Kind lehnt nicht essen
   ab sondern, wenn es ablehnt, dann lehnt es DAS Essen ab, DAS Essen, das ihm gerade vorgesetzt wird!)

* Hier setzt die Notwendigkeit der zusätzlichen BILDUNG und ERZIEHUNG ein.

* Viele Eltern, die das "Problem" kennen, dass ihr Kind, ab und zu oder auch öfter, das Essen verweigert, obwohl es Hunger hat,
   sind zum Teil sehr verzweifelt, wollen sie doch für ihr Kind "das Beste" und so kommt es leider immer wieder zu den kognitiven
   Versuchen, das Kind mit "gutem Zureden" zum Essen "zu überreden" und Eltern erwarten nicht selten, dass das bitte auch das Personal in der Kita
   so macht wie sie selbst (... "mein Kind soll aber wenigstens alles einmal probieren. Und wenn es nur ein bisschen ist ..."). – Dies ist, wie wir heute
   aber wissen, ein vollkommen falsches „Konzept“.


Wir nennen unser didaktisch-pädagogisches Seminar-Projekt nicht von ungefähr "Essen IS(ST HOCHWERTIGE Bildung"©:

* Leider fehlt es in den aller meisten Kitas an einem praktischen Ernährungskonzept.
* Leider gibt es von den Trägern oft keine Vorgaben an die Kitas, so ein praktisches Ernährungskonzept zu erstellen.
* Leider gibt es für Kitas, für Leitungen, für pädagogisches Fachpersonal, so gut wie keine Fort- und Weiterbildungen.
   die praktische Ernährungsbildung, die im direkten Zusammenhang mit dem Essen in der Kita steht, zum Inhalt hätte.
* Leider gibt es die praktische Ernährungsbildung noch nicht einmal in den Curricula der Fachschulen für den pädagogischen Nachwuchs, wie die
   auch das NQZ beschreibt.
* Leider belasten diese ganzen "Versäumnisse" und "vergessenen, notwendigen Konzepte" den täglichen Alltag des gesamten Kita-Personals, denn
   von ihnen verlangt man Lösungen und zielgerichtetes Handeln, das aber SO nicht leistbar ist.

* Es gibt Konzepte und Vorgaben, teilweise bis auf den letzten Millimeter genau ausformuliert, wie die Arbeit einer Fachkraft in einer Kita
   auszuführen ist. Das allerwichtigste, was die Kinder betrifft, steht oft mit nicht einem Wort im Konzept, nämlich die praktische

   BILDUNGS- und ERZIEHUNGS-Leistung in Bezug auf PRAKTISCHE ERNÄHRUNGSBILDUNG der Kinder in der Kita für und beim konkreten
   Essen.


Anmerkung, um nicht falsch verstanden zu werden:

Es geht NICHT um Ernährungsbildung im Allgemeinen. Es geht nicht um einen Gemüsegarten, der in der Kita mit den Kindern liebevoll angelegt und gepflegt wird. Das ist super gut und bildet die Kinder perfekt. Das ist richtig und notwendig und sinnvoll. Das steht außer Frage.


Es geht exakt um das, was im Foto dargestellt ist: Praktische Ernährungsbildung beim Essen.


KITOPIA-Werk - Seminar-Projekt: "Essen IS(ST HOCHWERTIGE Bildung"©:

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dem pädagogischen Fachpersonal in den Kitas aber auch den Leitungen und auch gerne den Trägervertretern, auf jeden Fall aber den Eltern, ein Seminar anzubieten, welches alle Infos und Hintergründe ganz genau aufzeigt, damit die verantwortlichen Fachkräfte wissen und verstehen, wie ein Kind essen lernt aber auch, warum es Kinder gibt, die Essen aversiv ablehnen und was man pädagogisch tun kann, um diese Aversion aufzulösen. Da ja "gut Zureden" nicht zielführend ist, muss es über die Gefühlsebene und über die Sinnesebenen erfolgen.

Über zwei Jahre intensive Recherchen und Einarbeitung, viele Gespräche mit Therapeuten und unzählige Gespräche mit Leitungen, pädagogischen Fachkräften und die eigene Erfahrung aus über 30 Jahren praktischer Arbeit in den Kitas, aber auch das Studium der neuesten Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie haben dieses Seminar-Projekt entstehen lassen.

Die Theorie und dann "tschüss" sollte es aber auf keinen Fall werden. Und so gibt es nach der einführenden, spannenden und auch sehr unterhaltsamen Theorie für die pädagogischen Fachkräfte und auch Elternvertreter, einen anschließenden, praktischen Erlebnistag, den wir organisieren und mit leiten, für alle Kinder einer Kita, um schon beim aller ersten Mal der Umsetzung unseres Konzeptes, sofort erkennbare Erfolge und Ergebnisse zu sehen und zu erleben.

Es ist keine Zauberei und auch wirklich nicht schwierig. Man muss nur wissen, wie es genau geht und da ist am sinnvollsten, es nicht selbst experimentell erproben zu müssen sondern einfach von uns angeleitet, live und mit allen Kindern sofort zu erleben, WAS da an Konzept in der Kita fehlt und welche Erfolge mit unserem Konzept in vielfältigsten Bildungsfeldern in der Praxis, ohne großen Aufwand mit abgedeckt wird.

Die häufigste Aussage von pädagogischen Fachkräften sowohl am Seminar- als auch am Praxis-Tag, war bis jetzt immer: "... wieso sind wir da noch nicht selbst drauf gekommen ... das ist perfekt ... das machen wir jetzt und schreiben es in unser QM ...".

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Wir wissen, dass es gerade nicht die aller besten Zeiten sind (Corona) aber einige Leitungen haben schon zu mir gesagt; ... gerade jetzt, wo nicht so viele Kinder in der Kita sind aber vom Personal „alle“ an Bord sind, ist es vielleicht sogar noch sinnvoller, das so bald wie möglich durchzuführen  ...

Ja, sagen wir! - Und JETZT gibt es auch noch bis zu 60% Rabatt UND zusätzlich, da wir ein paar erste Fördergelder von mehreren Stiftungen für dieses Projekt bekommen haben, für die ganz schnellen Bucher, noch einen weiteren, kleinen Preisnachlass (klein deshalb, damit viele davon profitieren können).

Schreiben Sie uns gerne ein E-Mail, wenn Sie genaue Infos haben möchten, wenn Sie dieses Seminar-Projekt für Ihre Kita buchen möchten. Wir führen dieses Seminar sogar in ganz Deutschland aus. Es ist also nicht nur für Kitas in NRW im Angebot. Egal, wo Ihre Kita ist, wir kommen zu Ihnen, solange es in Deutschland ist (wir können zu unseren 16 Bundesländern, nicht auch noch die gesetzlichen Besonderheiten unserer Nachbarstaaten studieren. Das schaffen wir nicht!)


Ich freue mich auf Ihre Zuschriften und Anfragen.                                                                      15.05.2020  Ihr und Eure Jürgen Naarmann –Geschäftsführer-


KONTAKT 


„Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ INFO - TEIL 4

(Teil 1 bis 3 können Sie weiter unten nachlesen)
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

in der weiteren Vorbereitung unseres Seminar-Projektes führte uns der Weg nach der Logopädin zum Ergotherapeuten.

So ganz langsam wurde uns klarer, warum die praktische Ernährungsbildung evtl. so auf ganzer Fläche der Kita-Betreuung vernachlässigt wird, fehlt und auch in der Ausbildung des pädagogischen Nachwuchses immer noch nur als eine Art Randthema behandelt wird.

Und das, obwohl uns mehr und mehr bewusst wurde, dass eine gesunde Ernährung in der Kita fasst das aller wichtiges überhaupt ist und sein sollte - nein, besser, sein muss.  Aber warum fehlt es dann allerorts?

Der Besuch beim Ergotherapeuten brachte uns weitere, gute und neue Erkenntnisse und bestärkte uns, auf dem richtigen Weg zu sein.
Ich kannte ja meine eigene Einstellung und Meinung, war aber erstaunt, genau meine Worte als aller erstes aus dem Mund des Ergotherapeuten zu hören. Ich dachte, vor dem Gespräch, er würde mir sagen, wie wichtig es ist, dass Tisch und Stuhl in der Höhe richtig zueinander passen und der Größe des Kindes entsprechen.  Doch er sagte: "Überall und immer wieder ist zu lesen und zu hören, dass es für Kita-Kinder, in dieser wichtigen Wachstumsphase darauf ankommt, dass sie eine ausgewogene und gesunde Nahrung bekommen. Und dann kommen Empfehlungen und Vorgaben, Rezepte und Essenpläne. Was nützt all das, wenn die Kinder das Essen nicht annehmen und eben nicht essen?".

Er sprach unsere Worte aus, unsere Motivation der KITOPIA-Werk gGmbH, warum wir uns auf den Weg gemacht hatten, dieses Projekt zu entwickeln.

Dann fragte er mich: "Was meinen Sie, ist das wichtigste und erste Thema, welches ich mit den Eltern erörtere, wenn sie mit den Kindern zu mir in die Praxis kommen?" - "Ich spreche mit ihnen über die Ernährung, über das Essen, über das Thema, WIE, WO und WAS die Kinder essen. Und dann kommt eben auch immer wieder und immer häufiger die Aussage der Familien, dass ihr Kind ja unter der Woche in der Kita essen. - Isst ihr Kind denn in der Kita? - Häufig kommt dann die Antwort, dass es besser sein könnte. - Wissen sie Herr Naarmann, niemand würde in sein Auto minderwertigen Sprit tanken oder nur 5 Liter, wenn er gleich eine weite Strecke zurücklegen muss. - Und warum nicht? - Weil er dann in der Werkstatt oder am Straßenrand landet und gar nicht vorwärts kommt und schon gar nicht ans angestrebte Ziel. - Die allerbeste Autobahnqualität nützt nichts, wenn ich mit meinem Auto gar nicht bis auf die Autobahn komme. - Übrigens; Das versteht sofort jeder! - Aber warum wird dann nicht verstanden, dass das aller beste Essen nichts nützt, wenn es gar nicht gegessen wird? - Und noch eins: Die Vorgaben der DGE sagt nicht nur, WAS in dem Essen drin sein soll sondern auch wie viel ein Kind davon essen soll, damit es sich gesund entwickelt. Ich als Ergotherapeut kann doch ein Kind gar nicht erfolgreich behandeln, wenn der kindliche Organismus mit dem ich es in jedem Einzelfall zu tun habe, gar nicht die Nährstoffe bekommt, die er benötigt, um sich gesund entwickeln zu können. - Es darf in einer Kita nicht darum gehen, dass Kinder in diesem zentralen Entwicklungsalter ihren Hunger gestillt bekommen, satt gemacht werden oder einfach ernährt werden. Einer Erzieherin in der Kita muss es zu aller erst darum gehen, dass ein Kind isst. Das muss ein Ziel sein. Das muss irgendwo formuliert stehen. Das ist nicht nur aktive Betreuung, weil das Kind ja irgendwann Hunger hat. Das muss allererster Bildungs- und Erziehungsinhalt sein. - Es ist falsch, wenn in der Kita zu einem Kind gesagt wird, dass es aber wenigstens von dem Essen mal etwas probieren muss, wie es leider auch von Eltern als eine Art „Auftrag“ an die Kita erteilt wird. Man kann einem Kind mit solchen falschen Strategien, Essstörungen anerziehen, statt Nichtessenwollen aberziehen zu wollen. Die Kita muss ein Konzept haben, wie man Kindern das Essen lehrt, wie Kinder essen lernen, erlenen können. Das kann nicht mit einem DU MUSS ABER gehen. Das darf kein professionelles Konzept und Handeln sein und werden.“

Puh. Ich war platt und erstaunt und wollte ihn umarmen. Das war es, was uns antreibt, dieses Seminar-Projekt in die Praxis zu bekommen. Das NQZ schreibt all dies und zwar den Pädagogen in die Agenda und jetzt kommt eine Ergotherapeut, der exakt die Notwendigkeit unterstreicht. Wenn das keine Bestärkung für unser Projekt ist!

Liebe Kitopia-Werk - Besucher,
auch wenn ich mich wiederhole. Ich muss es noch einmal ganz dick und fett schreiben und unterstreichen und an die aller erste Stelle stellen:

Das qualitativ aller beste Essen, zertifiziert nach DGE und Ökotrophologie etc.,  verfehlt vollkommen sein Sinn und Zweck und Ziel, Kinder gesund zu ernähren, wenn es von den Kita-Kindern NICHT angenommen und nicht gegessen wird!

Ein Kind im Allgäu lernt seine spätere Lieblingsspeise, die Kässpatzen, nicht genetisch vorprogrammiert kennen sondern in einem absolut perfekten Erziehungsprozess von den besten Pädagogen, die es auf der Welt gibt - von den Eltern und der Familie.

Ein Kind an der Nordsee das Krabbenbrötchen, ein Kind in Köln, "den Halven Hahn" und in Berlin die Bulette.

Wir zerbrechen uns in den Kitas den Kopf, evaluieren pädagogische Konzepte und QMs, wie wir Kinder sinnvoll und zielgerichtet, familienergänzend erziehen und auf das Leben vorbereiten können, auf die kommende Schulzeit. Wie bringen wir ihnen "Zahlenland" sozialen Umgang, Konfliktbewältigung, Sprachförderung und eine gute Aussprache, wie Grob- und Feinmotorik und wie einen höflichen und hilfsbereiten Umgang mit einander, wie Ordnung bei und wie zur Ruhe zu kommen?

Liebe Berufspädagogen,
in dem wir zu aller erst ein didaktisch-pädagogisches, praktisches Ernährungskonzept evaluieren, denn bevor ein Mensch zählt und sich streitet, bevor er spricht und soziale Kontakte fördert, bevor er Strukturen und Regeln versteht und erlernen kann, hat der Mensch ab dem aller ersten Tag, wenn er in die Kita kommt, eines IMMER begleitend dabei: HUNGER. - Hunger ist aber kein Gedanke sondern ein Gefühl. Und was passiert, wenn ein Bedürfnis NICHT befriedigt wird? Wir haben es in der Ausbildung gelernt. Wenn ein Bedürfnis nicht befriedigt wird, ist der Mensch gar nicht fähig und offen, anderes aufzunehmen.

Warum schreibt das NQZ, dass die praktischen Ernährungskonzepte fehlen und das der Ausbildungsunterricht dazu in den Fachschulen fehlt? Ehrlich gesagt, wir vom Kitopia-Werk wissen es auch nicht. Aber das reicht uns nicht. Wir wissen und haben verstanden, dass es unbedingt notwendig ist und deshalb haben wir unser Konzept entwickelt und wollen es, sobald Corona es wieder zulässt, möglichst allen Kitas in Deutschland zugänglich machen.

Zurück zum Ergotherapeuten:
Es gibt in der Kita-Praxis Kinder, die das angebotene "warme Mittagessen" NICHT vollständig annehmen und nicht die von der DGE vorgegebenen Mengen essen. Der Ergotherapeut sagt dazu: "Die DGE erstellt diese Programme nicht, weil sie gerne rechnen sondern weil die Kinder diese Nährstoffe für ihre gesunde Entwicklung benötigten."

Und wenn Kinder das nicht annehmen, was für sie notwendig ist, kommt es in der Organismus-Entwicklung zu einem Mangel. Wird das nicht irgendwo, irgendwie ausgeglichen, führt es zu Mangelentwicklungen und hat möglicherweise Folgen für die Gesundheit. Wäre es nicht so, bräuchte die DGE ihre Vorgaben aufgrund wissenschaftlicher Erkenntnisse nicht erstellen. Was heißt das aber nun?

Ganz einfach:
Kommt ein Kind zu einem Arzt, zu einem Therapeuten, zu einem Logopäden, zu einem Ergotherapeuten usw. usw., muss die erste Frage nach der Ernährung sein, damit dieses Kind richtig ernährt wird und keinen Mangel erleidet. Und wenn dann gesagt wird, dass das Kind in der Kita nicht isst, dann ist NICHT die Medizin und der Therapeut gefragt, sondern der Pädagoge. Es ist die Aufgabe der Pädagogik dem Menschen zu ermöglichen, Essen zu erlernen, essen zu lernen und Konzepte zu entwickeln, die das ermöglichen. - Sonst sind Mediziner wie ein Fahrradmechaniker, der immer und immer wieder eine abgesprungene Kette von Fahrrad wieder auf die Ritzel setzt, während der Fahrradbesitzer versäumt, die Kette einfach richtig zu ölen und zu pflegen. Erst die Pädagogik - Dann die Therapie. Die Therapeuten, auch Ergotherapeuten können nicht dem Kind, wenn es in die Praxis kommt, essen lehren. Dass muss das Elternhaus verantwortlich tun und sich bei Bedarf der unterstützenden Pädagogik dafür bedienen. Die professionelle Pädagogik muss dafür natürlich ein praktisches Ernährungskonzept haben und das nicht aus dem Bauch heraus machen."

Und jetzt zum Schluss kommt das positive Ende dieser Geschichte:

Dieses praktische Ernährungs-Konzept, das so eindringlich gefordert wird, ist überhaupt nicht schwer zu erstellen oder zu erlernen, zu verstehen oder umzusetzen. Man muss es nur kennen, kennen lernen, verstehen und einfach umsetzen. Vielleicht fehlt es auch, weil es so einfach ist.

Uns Kitopia-Werk - Menschen hat es nun weit über zwei Jahre Arbeit gekostet, viel Investment, hunderte von Stunden Arbeit, Recherchen und viele, viele Gespräche. Und trotzdem waren auch wir verblüfft, als wir es das aller erste Mal in einer Kita umgesetzt haben, wie genial einfach und mit welcher Leichtigkeit es vom pädagogischen Fachpersonal angenommen wurde, wie positiv und auch leicht war, es mit den Kindern in die Praxis umzusetzen, gekrönt vom Erfolg, der sich sofort und von allen Beteiligten erlebbar einstellte.

Ein pädagogisches Juwel  -   Das KITOPIA-Werk - Seminar-Konzept: „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ -----         

Ihr und Eure Jürgen Naarmann



„Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ INFO - TEIL 3

(Teil 1 und 2 können Sie weiter unten nachlesen)
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

in der Vorbereitung dieses Seminar-Projektes führte uns der Weg auch zu verschiedenen Therapeuten. Unter anderem zu einer Logopädin.

Ich kann es hier gar nicht deutlich genug herausstellen. Als ich der Logopädin sagte, um was es geht, wurde es ein sehr, sehr langes Gespräch. Dem Gespräch folgten weitere Termine und zum guten Schluss erstellten wir mit der Logopädin ein VIDEO-Interview, welches wir in unserem Seminar ebenfalls präsentieren, denn die Logopädin war mehr als überzeugt davon, dass dieses Seminar-Konzept exakt das ist, was die Kitas ganz dringend benötigen.

Die Logopädin erläuterte uns die Zusammenhänge, die existieren, zwischen dem Essen und der Sprachentwicklung; Der Entwicklung des Sprechens; Der Anreicherung eines Wortschatzes und der Sprache.

Die Logopädie, so erklärte sie uns, zeigt auch auf, warum das Essen eines Kleinkindes und Kindes in der Entwicklung eine extrem große Rolle spielt.
Ich fragte die Logopädin, welche Auswirkungen es denn haben kann, wenn ein Kind in der Kita, das angebotene, "warme Mittagessen" nicht annimmt und es ablehnt oder auch nur einen Teil (den Nachtisch oder oder ...) isst oder, weil es soll, nur einen Teil probiert, wie es LEIDER, auch heute noch, immer und immer wieder, pädagogisch vollkommen falsch, von Familien an eine Kita herangetragen wird, dies von den Kindern zu "fordern".  Sogar Personal in der Kita (auch aufgrund von fehlendem Wissen, weil praktische Ernährungsbildung eben auch im Lehrplan der Ausbildung des pädagogischen Nachwuchses oft gänzlich fehlt, wie auch das NQZ berichtet) handelt schon mal nach diesem Konzept: "... du solltest aber wenigstens einmal probieren ...".

Die Logopädin sagte (sinngemäß)zu mir: "Herr Naarmann, stellen Sie sich vor, dem Kind würde das Sprechen verboten und sagen Sie mir dann, ob das Auswirkungen auf die Sprachentwicklung haben könnte"!

Dann erläuterte Sie mir, auch aus ihrer eigenen Beobachtung (sinngemäß und verkürzt):
  • wenn ein Kind nicht isst, können sie sehr häufig beobachten, dass es auch das Sprechen reduziert,
  • wenn ein Kind Hunger hat und nicht essen kann, weil es das Essen nicht mag aber essen soll, wird es weniger sprechen,
  • wenn ein Kind am Tisch sitzen bleiben soll "...bis der Teller leer gegessen ist...", wird es alleine sein und nicht sprechen,
  • wenn ein Kind häufig am Tisch, wiederkehrend, Essen ablehnt oder verbal zum Essen aufgefordert wird, wird dieses
    Kind häufig, wiederkehrend, reduziert, weniger oder gar nicht sprechen.
  • wenn ein Kind weniger, reduziert oder zeitweise gar nicht spricht, wird sich seine Sprache logischerweise auch
    negativ beeinflusst entwickeln. Sprechen ist ein Lernprozess, der nicht durch NICHT-Sprechen erlernt werden kann.
Das Essen der Kinder in der Kita dient also schon aus diesen Zusammenhängen nicht nur dem Beseitigen von Hunger
und der Sättigung sondern es dient ganz besonders der Sprech-, Sprachentwicklung und der Anreicherung von Sprach-
und Wortschatz.

"Herr Naarmann, wenn das praktische KITOPIA-Werk - Konzept dazu führt, dass Kinder in der Kita essen, besser essen, wenn es aversives Ablehnen von Essen reduzieren kann, dann ist es nicht nur ein wertvolles Essens-Konzept, dann ist es zusätzlich ein sehr wertvolles Lernkonzept für die Sprach- und Sprechentwicklung der Kinder. Kinder, die essen, erlernen Sprechen und Sprache. Und noch etwas kommt hinzu. Beim Essen wird die Muskulatur gefördert und trainiert, gebildet und geformt, die dem Erlernen des Sprechens und der Sprachentwicklung dient."

Sie können sich sicher vorstellen, dass diese Gespräche, Erläuterungen der Zusammenhänge und auch das Video eine riesengroße Motivation für uns waren, das es sich nicht nur lohnen wird, dieses Seminar-Konzept weiter zu entwickeln sondern viel mehr die Notwendigkeit unterstrich, dass jede Kita in Deutschland, dieses Seminar-Konzept erleben sollte, ja muss.

Unser nächstes Gespräch führten wird mit einem Ergotherapeuten. Darüber berichten wir im nächsten Teil.

Wir freuen uns auch weiterhin, wenn Sie uns ihr Feedback und Ihre Fragen per E-Mail schreiben. Wir sind bemüht, so schnell wie möglich zu reagieren und Ihnen zu antworten. Bitte etwas Geduld. Die Zeiten erziehen uns alle auch gerade zur Langsamkeit. Ihr Jürgen Naarmann

„Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ INFO - TEIL 2

(Teil 1 lesen Sie bitte gerne auch unter diesem Teil 2)
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

bevor ich  Sie mit den geplanten Infos Teil 2 weiter informiere, ist mir angetragen worden,  möge ich doch einmal genauer beschreiben, was das von mir in Teil 1 erwähnte und angeführte NQZ ist. Dies mache ich sehr gerne, denn wir beziehen uns sehr wesentlich auf die Aussagen des NQZ:

NQZ ist eine Abkürzung und steht für "Nationales Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schulen".

Aufgaben und Ziele des NQZ:
Das NQZ wurde 2016 vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft  (BMEL) als zentraler Ansprechpartner auf Bundesebene für die Vernetzungsstellen Kitaverpflegung und Vernetzungsstellen Schulverpflegung eingerichtet. Als Maßnahme der Initiative IN FORM initiierte das BMEL 2008 gemeinsam mit den Bundesländern die Vernetzungsstellen in allen 16 Bundesländern.

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Aber warum beziehen wir vom KITOPIA-Werk uns so stark auf NQZ?

Das möchte ich ganz schnell erklären: Einzig das NQZ schreibt auf seiner Internetseite ganz explizit, dass es auch bei uns in Deutschland an praktischen Ernährungskonzepten mangelt und das selbst in den Fachschulen für den pädagogischen Nachwuchs das Thema "Parktische Ernährungsbildung" nur ein Randthema ist. Das NQZ fordert deshalb massiv dazu auf, dass praktische Ernährungskonzepte evaluiert werden sollen, weil sie fehlen und notwendig sind.

Und, liebe KITOPIA-Werk - Web-Besucher, genau das ist unser KITOPIA-Werk - Seminar-Projekt: „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“; Ein, wenn nicht das erste, echte, praktische Ernährungskonzept für Kitas in Deutschland, das den Forderungen des NQZ voll Rechnung trägt.

Das Einzige, das wir bisher bei unserer Arbeit noch nicht verstanden haben ist, warum das bisher niemand macht, warum dieses notwendige aber auch sehr viel Freude und Spaß bereitende pädagogische Alltagskonzept bisher noch nicht im Markt angeboten wird.

Nun. Dann sind wir eben die Ersten und Vorreiter. Aber und das sei versichert, es ist lehrreich und macht richtig viel Spaß, nicht nur den Kindern.
•    Das Problem war erkannt und formuliert: Für den Kita-Markt fehlt ein praktisches Ernährungskonzept auch speziell für das Mittagessen in der Kita.
•    Das Ziel: Ein praktisches Ernährungskonzept so zu entwickeln, dass es alle betroffenen und beteiligten Personen/Personengruppen  mit einschließt. Also Kinder, Pädagogisches Fachpersonal, Kita-Leitungen, evtl. Trägervertreter, -Fachberater, evtl. Küchen-/Koch-Personal und nicht zuletzt, die Eltern.
•    Gliederung: Erstens; Ein theoretisches Seminar für alle Personen-/Gruppen bis auf die Kinder. Zweitens; Ein praktischer Tag mit allen Kindern der Kita und allen Personen, die am Seminartag teilgenommen haben. Drittens; Feedbackrunden, Viertens; Eltern-Info-Veranstaltung für alle Eltern, Fünftens; Erweiterung/Ergänzung des Kita-Konzeptes(QM), in das für die Zukunft dieses praktische Ernährungskonzept eingearbeitet wird.
Nun ging es an die Vorbereitungen. Wir haben viele offizielle Stellen in Ministerien der Bundeländer und den Bundes angeschrieben und um Info gebeten. Wir waren überwältigt. Nach wenigen Tagen kamen, in Summe, ca. 30 km Material per Post etc. bei uns an und das allermeiste, vollkommen kostenfrei. Schon wieder Fragezeichen - Wenn man so viel Material bekommt, warum fehlt dann so ein Konzept?

Wir machten uns ans Studium und schnell wurde klar. Das aller Meiste eignet sich nicht. Es ist das, was man auch online findet. Es geht um die gesamten Randthemen, die sich um die Ernährung der Kinder und des Menschen im Allgemeinen dreht und um das, was auf dem Teller sein muss, damit ein Kind altersgerecht und gesund ernährt wird.

Dann die Hauptfrage unserer Arbeit an dieser Stelle überhaupt:

Was nützt es denn, wenn mit allergrößter wissenschaftlicher Präzisionsarbeit und auf dem neuesten Stadt der Wissenschaft ein Mittagessen für Kinder eines bestimmten Alters zusammen gestellt wird, an dem niemand und nichts mehr etwas aussetzen könnte (so wie es ja auch der Fall ist), wenn das Kind das Essen nicht annimmt, nur einen Teil isst, nur "probiert", nur wenig ist oder, und darum geht es ja auch in unserem Seminar-Projekt, wenn ein Kind das Essen,  zum Beispiel, aversiv ablehnt?

Ja! - Es ist mehr als wertvoll und lehrreich, wenn wir mit den Kindern im Kita-Garten einen Kräutergarten anlegen und die Kinder an den verschiedenen Kräutern mit ihren Sinnen aktiv und mit Motivation und Begeisterung forschen. Eines kann der Kräutergarten aber nicht leisten: Ein Kita-Kind (vielleicht mit Ausnahme der ältesten), ist kognitiv nicht in der Lage, einen Stängel Petersilie auf die Oberfläche einer Suppe zu übertragen, auf der ein kleines Stücken Blättchen davon schwimmt. Obwohl ein Kita-Kind bei der Petersilie im Garten sagt, dass die aber schön kraus aussieht und toll riecht, sagt das gleiche Kind am Tisch zu dem Blättchen auf der Suppe, was schwimmt denn da oben grünes drauf.

Vielleicht können wir an diesem Petersilienbeispiel verdeutlichen, wo der Unterschied ist:

Allgemeine Ernährungsbildung, ist wie allgemeine Verkehrserziehung. Wenn ein Kind verstanden hat, dass an einer Ampel oben ROT ist und wenn das ROT aufleuchtet, muss es an der Straße stehen bleiben, würde keine verantwortliche pädagogische Fachkraft ein Kind alleine zu einer Ampelkreuzung schicken, in der Sicherheit, dass Kind wird die Ampel sofort erkennen, erkennen, wenn ROT ist, muss ich stehen bleiben und dann, bei ROT tatsächlich stehen bleiben. Jede verantwortliche pädagogische Fachkraft würde immer mit dem Kind zur Kreuzung gehen und dem Kind in der Situation zur Seite sein und wertvolle pädagogische Hilfen bereit halten, damit das Kind LERNT, mit einer ROTEN Ampel umzugehen.

Erlauben Sie mir, dass zu übertragen:
Wir müssen die Kinder in Bezug auf das Mittagessen in der Kita auf diesem Mittagessen-Lern-Weg begleiten, pädagogische Hilfen bereit halten, damit das Kind LERNT, in der Kita mit dem angebotene Mittagessen auch umzugehen und bestenfalls eben zu essen.

Wo ist der Fehler im System? - Hunger ist kein Gedanke! - Hunger ist ein Gefühl.  - Es geht beim Mittagessen in der Kita um einen hochkomplexen, hochemotionalen, gefühlsgesteuerten Lebensprozess für das Kind. - Es geht nicht um einen kognitiven Lernprozess = Hunger = Essen = Fertig.

Heißt: Wir müssen dem Kind nicht kognitiv erklären, dass es jetzt Essen gibt, also setz Dich hin und iss - Wir müssen dem Kind den hochkomplexen und hochemotionalen Zugang ermöglichen, sein gefühlsgesteuertes Hungergefühl durch ein dazu passendes Erlebnis auch annehmen zu können.

Nochmal zurück zum Anfang und zum NQZ:
Ich habe in zahlreichen Gesprächen, gerade mit jüngeren pädagogischen Fachkräften immer wieder die gleiche Frage gestellt bekommen: "... und warum lernen wir das nicht in der Fachschule, in unserer Ausbildung, wenn das so wichtig ist...?  - Ich habe recherchiert. - Zuerst das NQZ: NQZ schreibt, dass es in der Lehre des pädagogischen Nachwuchses ebenfalls an praktischen Konzepten zur Ernährungsbildung mangelt und allenfalls als ein Randthema behandelt wird, hinter Hygiene etc. zurück tritt. - Und meine Recherche: Auch wenn es sehr schwer fällt, es zu glauben, aber auch gerade fertige pädagogische Fachkräfte haben meine Recherche bestätigt: "Praktische Ernährungsbildung FEHLT im Lehrplan. Und was im Lehrplan fehlt, wird wohl auch nicht dran kommen". - Das ist so, als wenn wir alle Autofahren lernen würden, ohne eine Straßenverkehrsordnung.

Im Teil 3 werde ich berichten, warum ich über unsere Seminar-Projekt mit einer Logopädin gesprochen habe und was sie dazu gesagt hat. Schauen Sie in ein paar Tagen bitte wieder hier auf diese Seite. Es wird spannend. - Bis dahin, bleiben Sie alle gesund und viele Grüße, Ihr Jürgen Naarmann

20. bis 22. April 2020

KITOPIA-Werk gGmbH - Entstehungsgeschichte - Teil 3
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

heute berichte ich weiter über unsere Entstehungsgeschichte und die ersten Erfolge mit dem KITOPIA-Werk - Seminar-Projekt „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“.

(Teil 1 und 2 könnt ihr weiter unten hier auf dieser Seite nachlesen.)

Sofort nach dem 01.09.2019, als wir alles fix und fertig angemeldet und genehmigt bekommen hatten, machten wir uns an die Arbeit einen Kindergarten zu finden, in dem wir unser fertig erstelltes Seminar-Konzept ausprobieren/testen konnten.

Zum Glück dauerte unsere Such nicht lange und es war nicht weit von unserem Firmensitz entfernt. Eine Kita und Familienzentrum aus Soest fand unser erläutertes Konzept sehr gut und so konnten wir die ersten Termine dafür vereinbaren. Im Dezember 2019 das Seminar, zur Vorbereitung mit dem pädagogischem Personal und für den Januar 2020 den praktischen Teil mit Kindern aus und in der Kita.
Ich möchte nun hier erst einmal darüber berichten, warum und wie wir das Konzept „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ entwickelt haben:

Wir KITOPIA-Werk - Gründungsgesellschafter bringen es in Summe auf über 80 Jahre praktische Erfahrung in Krippen-, Kiga-, Kita- Hort- und Familienzentrum-Arbeit. "Früher" erfuhren besonders die jüngsten Kinder, was Lebens- und Nahrungsmittel sind, wo sie herkommen, wie man sie lagert, wie sie zum Essen vorbereitet und für die Speisen gekocht und zubereitet werden, in der Kernfamilie, zu Hause durch das Miterleben.

"Jetzt", besonders durch die U3-Betreuung, gibt es extrem viele Kinder, die das nicht mehr erfahren und zu Hause erleben. Sie sind teilweise ganztags in der Kita und bekommen mittags ein fix und fertig zubereitetes Mittagessen auf dem Tisch serviert. Viele Kinder kennen die angebotenen Speisen nicht, sie erkennen  sie nicht, Aussehen und Gerüche sind unbekannt und dann sagt auch noch ein Kind in der Tischrunde: "Ihhh, das mag ich aber nicht".

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Auf der Home-Page der Stiftung der Köchin Sarah Wiener ist von ihr zu lesen: "Das schwindende Wissen über die Zubereitung, Herkunft und Vielfalt von Lebensmitteln bei Kindern und Jugendlichen besorgt mich zutiefst. Nachfolgende Generationen verlieren ihre Ess- und Kochkultur und damit die Fähigkeit, sich selbstbestimmt und ausgewogen zu ernähren. Kinder, die Kocherfahrungen sammeln, Geschmäcker ausprobieren, mit Genuss essen lernen und miterleben, wie Lebensmittel in der Landwirtschaft erzeugt werden, ernähren sich gesünder und verhalten sich nachhaltiger gegenüber ihrer Umwelt. Das ist es, was ich mit meiner Stiftung erreichen will!" ( Hier ein LINK zur Sarah-Wiener-Stiftung: LINK )

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Auf der Internetseite des NQZ (Nationales Qualitätszentrum für Ernährung in Kita und Schule), des Bundesministeriums für Ernährung, ist zu lesen:

In den meisten Ländern gibt es keine eigenen, evaluierten Konzepte oder konkrete Vorgaben für einen ganzheitlichen Ansatz von Ernährungsbildung. Die Bildungs- und Orientierungspläne für die frühkindliche Bildung nennen zwar Anregungen und Leitlinien, die konzeptionelle und praktische Verknüpfung von Kitaverpflegung und Ernährungsbildung obliegt aber den Trägern und einzelnen Einrichtungen. In der Ausbildung der pädagogischen Fachkräfte spielt die Ernährungsbildung höchstens ein Randthema. Weiterbildungen zum Thema Ernährung betreffen häufig eher Hygiene, Sicherheit und Allergenmanagement.

Voraussetzung für eine gute Ernährungsbildung in Kitas sind:

    Sensibilisierung der Träger und Leitungsebenen,
    Fortbildung von Mitarbeiter*innen,
    Einbeziehung der Eltern und
    regelmäßiger Austausch zwischen allen Beteiligten.                                        ZITAT Ende.      ( LINK )

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Viele Gespräche mit Trägervertretern, Kita-Leitungen und pädagogischem Fachpersonal, die wir in den vergangenen Jahren intensiv führen konnten, bestätigen nicht nur, was NQZ und andere Profis wie z.B. Sarah Wiener mitteilen und kommunizieren sonderen ergänzen darüber ihre Sorge, das sehr viele Kinder in ihren jüngsten Jahren nicht mehr erleben, wie ein warmes Mittagessen auf den Tisch kommt bzw. wo es eigentlich urspünglich herkommt.

Weitere Gespräche, die wir mit Logopäden, Ergotherapeuten etc. führen konnten, brachten noch viele weitere defizitäre Themen ins Spiel, die uns dann letztendlich darin bestärkten, für dieses Thema ein hochwertiges, praktisches und leicht umsetzbares Konzept zu entwickeln, dass sich in jeder Kita in die Praxis umsetzen läßt und so begannen wir unser einzigartiges und derzeit konkurenzloses KITOPIA-Werk - Seminar-Konzept „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ zu entwickelt und eben zum Abschluss dieser Arbeit in der ersten Kita in Soest zu testen. Wie ihr hier auch auf unseren Seiten lesen könnt, mit einem noch viel größeren Erfolg, als wir uns dies selbst zuvor ausgemalt hatten.

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Da wir viele hundert oder vielleicht waren es sogar tausend Gespräch zum Thema geführt haben, höre ich noch viele Aussagen, während ich diese Zeilen schreibe, wie: "... aber wir haben einen Kräutergarten ...", - "... wir backen mit den Kindern in der Küche auch ...", - "... wir arbeiten mit didaktischen Materialien zur Ernährungsbildung..." usw.

Es geht um etwas anderes: Das hat auch das NQZ festgestellt und bemängelt eben genau die Inhalte in der praktischen Ernährungsbildung, die den Kindern fehlen. Alles was gemacht wird ist super gut und notwendig und soll mit nicht einem Wort von dem was wir evaluiert haben, aufgehoben, kritisiert, ersetzt oder ergänzt werden. Es geht um etwas, das es bis jetzt nicht gibt, das den Kindern aber fehlt.

Ein Beispiel zum Verständis: Ein vierjähriges Kind ist kognitiv nicht in der Lage vom Kräuterbeet im Kindergarten-Kräutergarten, vom dort angepflanzten und wachsenen Persilienstäußchen, ein Teil eines Blättchnes davon auf ein fertig serviertes Essensgericht im Teller zum Essen zu übertragen. Es geht nicht um den Kräutergarten. Es geht um das warme Mittagessen, dass den Kindern fertig vorgesetzt wird und das einigen Kindern große Probleme bereitet. Dafür haben wir unser Konzept entwickelt und haben erleben dürfen, dass es sensationell super gut funktioniert.

Darüber und zu den Details werden wir hier in Kürze weiter berichten. Es wir spannend. Schaut bitte bald wieder hier her. Bis dahin, liebe Grüße und bliebt bitte alle gesund. Jürgen Naarmann

16. bis 17. April 2020
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

wir möchten euch gerne diese Info-Seite, die sehr umfangreich und sehr informativ ist, empfehlen. Wir finden, dass wirklich für jedes Thema und für jeden Menschen UND, vor allem für Menschen, wie wir es sind, die in pädagogischer Verantwortung stehen, ganz viele Details-Infos dabei sind, die wir in unserer pädagogischen Arbeit gebrauchen können, jetzt oder später, dabei sind. Schaut Euch die Seite an. Sie wird auch immer wieder aktualisiert.
Wir meinen, eine gute, seriöse Seite. Einfach auf das Bild rechts oder HIER klicken, um zur Info-Seite zu gelangen. Liebe Grüße, Jürgen N.

15.04.2020
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

Frühlich, wie geht das? Habt ihr euch auch schon einmal ganz konkret diese Frage gestellt? - Könntes es ein Wunder sein?

Mein Vater hat uns Kindern, wahrscheinlich jedes Jahr aufs Neue, immer wieder gesagt: "... wenn ihr ein echtes Wunder sehen wollt, dann betrachtet doch einmal in den Wintermonaten den Ast eines Baumes. Er sieht aus wie tot. Wie soll da jemals wieder etwas neues heraus kommen. Und dann, plötzlich, geschieht dieses Wunder und du kannst es beobachten. Eine Knospe wird dicker und größer und eines sonnigen Tages platz sie auf und wunderschöne Blüten entfalten sich und locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Wo waren die Blüten denn im Winter? - In dem fasst vertrockneten Ast? - Das du diese schönen Blüten und das frische grün ansehen und bestaunen kannst, das ist ein echtes Wunder. - Und wenn Du mal im Leben nicht daran glaubst, dass etwas wieder gut und schön und neu werden kann, weil es trostlos scheint und aussieht, dann denke an die Äste der Bäume im Winter und an das Wunder, das du als Kind an den Bäumen beobachten konntest. Dann weißt du, dass es Wunder gibt. - Du darfst in Deinem Leben immer auf Wunder hoffen. Verliere die Hoffnung nicht, sonst könntest du dein Wunder verpassen!..." - "...danke Papa..." - Jürgen Naarmann

13.04.2020

Den nachfolgenden LINK anklicken. PDF lesen oder downloaden.

Leopoldina "Dritte Ad-hoc-Stellungnahme" vom 13.04.2020 "Corona-Pandemie - Die Krise nachhaltig überwinden" herunterladen
Sie können diese PDF-Datei auch von der Leopoldina-Homepage aufrufen und downloaden. Hier der LINK zur Internetseite der Leopoldina
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

mit dem nebenstehenden LINK können Sie die heute (Montag, 13.04.2020) veröffentlichte Stellungnahme der Leopoldina "Nationale Akademie der Wissenschaften" als PDF downloaden.

Wir halten diese Schrift für alle in pädagogischer Verantwortung stehenden Menschen für äußerst informativ. Auch die Bundeskanzlerin, Angela Merkel sagte vorab, dass sie diese Stellungnahme in Ihre Bewertungen und Entscheidungen mit einbeziehen will.

Wir finden, da es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handelt, eine sehr informative Schrift und KEIN journalistisch bearbeitetes Papier.

09.04.2020
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

Heute ist Grün-Donnerstag. Der Tag, der die Kerntage des Osterfestes beginnen läßt. Jesus soll mit seinen Freuden, vor seinem Tod, das letzte Mal zusammen gegessen und getrunken haben. Erst an Ostersonntag die neue Hoffnung, die Auferstehung aus dem Reich des Todes und an Ostermontag der Emmausgang.

Als christlich geprägte Menschen ist es eine Zeit des Nachdenkens und Innehaltens für uns und so möchten wir hier auf der Seite der News für diese Tage eine Pause machen.

Ein paar Tage nicht am PC arbeiten, das Handy liegen lassen. OSTERN.
Wir kommen mit neuen Infos am Mittwoch, 15.04.2020 hier wieder. Wir wünschen allen Menschen eine gute Zeit und bleibt gesund. J. N. -GF-

08.04.2020

KITOPIA-Werk gGmbH - Entstehungsgeschichte - Teil 2

Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

ich muss die Geschichte und Entstehung der gGmbH und des KITOPIA-Werk - Seminra-Projektes „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ noch weiter erzählen. Hier als Teil 2 unserer Geschichte:

Als GbR beantragten wir die Anerkennung als Träger der freien Jugendhilfe, um in Zukunft auch mit den Jugendämtern zusammen arbeiten zu können. Im November 2019 tagte ein Jugendhilfeausschuss und wir saßen unter den Zuhöreren und Zuschauern der öffentlichen Sitzung uns fieberten auf unseren Tagesordnungspunkt. Wie zum Beispiel bei einer Fahrschulprüfung hörten wir unser eigenes Herz in uns schlagen.
Dann ging alles sehr schnell. ".... wer ist dafür?..." hörten wir noch die Stimme des Sitzungsvorstandes und dann gingen alle Arme der Stimmberechtigten nach oben. "Gegenstimmen": KEINE, "Enthaltungen": EINE.
Einstimmig bei einer Enthaltung und das bei allen Parteien, die in einem solchen Gremium vertreten sein können. Damit hatten wir nicht gerechnet. Die Arbeit von einem ganzen Jahr hatte sich gelohnt.
Aber, das war ja erst der Anfang. Nun hießt es eine gGmbH zu gründen. Wenn man ein so großes Projekt aufbauen will und das in "unserem Alter", dann muss das wohlüberlegt und auf die Zukunft und für die nächsten Generationen von Pädagogen ausgerichtet werden. Das wollten wir mit der Gründung einer GmbH, die gemeinnützig ist, erreichen. In eine GbR kann man im Nachhinein keine weiteren Gesellschaft hinzu holen. Bei einer GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung, mit einem eigenen Anfangskapital von mindestens 25.000 €) können alle Anteile später im Zeitverlauf, pro Prozent auch an neue Gesellschafter vergeben werden. Das war unser Plan: Wir starten die gGmbH und geben dann, im Laufe der Zeit, Anteile an junge Pädagogen, die Interesse haben, nicht nur mit unserer Gesellschaft zusammen zu arbeiten sondern auch selbst Mitentscheider und Miteigentümer werden zu können.

Also los: Der nächste Schritt; "Wer machte am Start mit und wollte und konnte das Startkapital aufbringen?". Alles geklärt, Vorverträge vereinbart, ab zum Notar, die gemeinnützige GmbH gründen.

Dann kam es zu intensiven Gespräche und herzlichem Gedankenaustausch mit Mariele Diekhof, denn wir benötigten noch ein pädagogisches Rahmenkonzept für unsere Gesellschaft. Und das Ergebnis: Wir dürfen unsere Gesellschaft "KITOPIA-Werk" nennen. "Lieber Herr Notar, wir möchten folgendes gründen: "KITOPIA Werk gemeinnützige Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung mbH".

Dieser Gedanke und auch unsere Satzung gefiehl auch dem Notar so gut und als etwas Besonders, dass wir zur gGmbH-Gründung einen ganz besonderen Tag vereinbart bekamen. 23. Mai 2019. An diesem Tag, vor genau 70 Jahren, wurde die Bundesrepublick Deutschland gegründet.

Ein feierlicher Rahmen, alle in schicker Kleidung, in einem tollen Notar-Raum, mit Blumen und prickelndem Mineralwasser gründeten wir "kleine Pädagogen" mit einem feierlichen Notar-Akt, am 23.05.2019 unsere "KITOPIA-Werk gGmbH". Und wieder schlug uns das Herz bis zum Hals.

Und dann? - Ab zum Finanzamt, die Gemeinnützigkeit beantragen. So lange wir die nicht haben, sind wir "nur" eine gGmbH in Gründung und können immer noch nicht richtig starten. Nach der Gemeinnützigkeit ab zum Amtsgericht. Eine GmbH muss im Registergericht eingetragen und eine Nummer bekommen, veröffentlich werden. Und wie ja alle wissen, dauern Verwaltungsarbeiten oft lange, da jede einzelne Stelle auch alles komplett immer wieder neu prüfen muss. Und so wurde es der 01. Oktober 2019, der quasi unser offizielles Startdatum für die KITOPIA-Werk gGmbH wurde.

Jetzt konnten wir mit unserer operativen Arbeit beginnen und darüber berichte ich im Teil 3. Bis dahin, alles Liebe und Gute, Jürgen Naarmann

07.04.2020
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

heute kam die amtliche Mitteilung, dass es dieses Jahr nichts mehr mit der didacta in Stuttgart wird.

Die didacta STUTTGART ist verschoben auf 23. - 27.03.2021

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Ich habe aber auch noch die didacta HONNOVER im Februar in meinem Kalender stehen. Ob wie dann 2021 in STUTTGART und HANNOVER eine didacta haben, konnte ich heute nicht mehr heraus finden. Sobald ich die Infos habe, gibts hier noch mal "News" dazu.

Liebe Grüße und bleibt alle gesund, Jürgen Naarmann

06.04.2020
Frühling

Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

lasst uns die neue Woche mit Leichtigkeit beginnen, mit Sonnenschein, fröhlich, gut gelaunt und mit einem gutem Gefühl.

Am Sonntagnachmittag machte ich mit meiner Familie noch einen kleinen Spaziergang in die Sonne. Mein Kind sah überall schöne Dinge, hörte die Natur und wandelte von Feldwegrand zu Feldwegrand. "Papa, was ist das für eine Pflanze, .... Papa, wie heißt der Baum - schau, die ersten Blätter sind schon da, .... und da Papa, Blüten; Ganz kleine, schön, weiß, und schau mal Papa, weiter oben sind noch Knospen, die sind zu. Die gehen wahrscheinlich morgen in der Sonne auf. Papa, pass auf, da ist ein Hundehaufen - PAPA!, zu spät - MAMAAAA, Papa hat in die ...., macht aber nichts, kann der sich im Gras abputzen, das ist schon hoch genug und schön frisch und grün. Papa, ein Zitronenfalter und da, schau, eine große Hummel. Was macht die. Die sucht was. Am Boden. Schau, jetzt ist sie verschwunden. Heb mal die Blätter an. DAAA, ein Loch. Ist die jetzt da drin und legt Eier? - Oh wisst ihr was, FRÜHLING IST SO SCHÖN"

Ich wünsche Ihnen und Euch allen, dass heute Frühling bei euch ist. JN

05.04.2020

Liebe Kitopia-Werk - Besucher,
ich möchte Sie und Euch alle sehr höflich um Verzeihung bitten. Am 04.04.2020 schrieb ich, dass das Konzert der Digital-Concert-Hall kostenfrei und ohne Registrierung live zu sehen und zu hören ist. Da ich selbst Abonent bin, habe ich NICHT bemerkt, dass es zwar für jedermann kostenfrei und live ist, man sich aber, wenn man KEIN ABO hat, um dieses eine Konzert sehen können, trotzdem registrieren muss. Ich hoffe, Sie und Ihr verzeiht mir diesen Fehler und viele haben sich trotzdem das tolle Konzert ansehen/anhören können.

Wir von der KITOPIA-Werk gGmbH wünschen allen einen guten und erholsamen Sonntag und sagen tschüss und servus bis Montag. Dann gibt es die nächsten Infos von uns. Bleibt bitte alle gesund. Herzliche Grüße, Jürgen Naarmann -GF-

04.04.2020
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

die Berliner Philharmoniker betreiben schon sehr lange eine sogenannte Digital Concert Hall, die man einzeln oder als Jahres-Abo buchen und eben auch bezahlen kann. Viele Konzerte einer Saison gibt es live. Sehr vieles gibt es vollkommen kostenfrei!
Und der Extra-Tipp für Pädagogische Fachkräfte:
Es werden auch Konzerte für Kinder (zu Weihnachten oft kostenfrei) übertragen, Jugendkonzerte und viele Musiker stellen in wirklich empfehlenswerten Videos Ihre Instrumete vor und nachtürlich sich als Musiker selbst.
Ich bin ein sehr großer Klassik-Musik-Liebhaber und kann es deshalb nur von ganzem Herzen und ganzer Seele empfehlen.

JETZT gibt es alle gespeicherten Konzerte und Angebote in der Digital Concert Hall (wegen Corona) vollkommen kostenfrei, für 30 Tage!!!
Ich kann es wirklich nur empfehlen. Wenn ihr auf das Foto hier oben klickt, geht es direkt zur Hauptseite der Digital Concert Hall, wo man sich auch erst einmal, ohne Anmeldung, einen Trailer ansehen kann. Ich denke, dass danach so gut wie jeder von Euch, die kostenfreien 30 Tage haben möchte.
Es ist exzelente Musikqualität, die ganz besonders mit Kopfhörer das Gefühl eines echten Konzertsaales vermittelt. Hört einfach mal in den Trailer rein. Der Rest ist auf der Homepage ganz erläutert. Viel Freude beim entspannten Hören wünscht Euch allen; KITOPIA-Werk  - Jürgen Naarmann
PS:
Samstag 04.04. gibt es ein kostenfreies Konzert ohne jede Anmeldung; ca. 18:45 Uhr beginnt die Übertragung. Auf der Internetseite der Digital Concert Hall, links oben auf "LIVE-STREAMS" klicken. Alle Infos und das Konzert zu der angegebenen Uhrzeit.  Viel Genuss!

(Die Geschichte des KITOPIA-Werk - Seminar-Projektes „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ erzähle ich in den nächsten Tagen weiter. JN)

03.04.2020
KITOPIA-Werk gGmbH - Entstehungsgeschichte - Teil 1
Liebe Kitopia-Werk - Besucher,

heute möchten wir euch erste Infos zu dem Kitopia-Werk Projekt: „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“ geben.

Natürlich gilt auch für dieses Projekt, dass es gerade NICHT in die Praxis umsetzbar ist, weil Corona unsere Kitas geschlossen hält.

Aber wir können das Thema ja schon mal beginnen und erläutern, denn es wird garantiert eine normale Zeit nach der Kriese geben.

Vor zwei Jahren fing alles an. Wir saßen im Kreise mehrerer Pädagogen zusammen und auf einmal kam das Thema auf die vollkommen geänderte Lebenswirklichkeit der Kinder, besonders der U3-Kinder, in Bezug auf die warme Mittagsverpflegung, die die Kinder, je nach Bundesland und Betreuungsvertrag einnehmen sollen oder müssen, jenachdem, wie viele Betreuungsstunden für diese Kinder gebucht sind.
Schnell kamen wir zu dem Schluss, das gehandelt werden muss.
Aber wie? Wir erkannten, dass es nicht um eine Kita oder einen Ort gehen darf, denn das Problem gilt ja in gesamt Deutschland. Uns ging es bei allem was wir zusammen tun wollen, immer um den Fokus, der da heißt: "Zum Wohle der Kinder". Und damit sind natürlich alle Kinder in allen Kitas gemeint und nicht regional oder für wenige. Wie kann man so etwas auf die Füße stellen? - Da begann ein spandender Weg für uns. Als Einzelpersonen und aus eigenem Geldbeutel kann man so etwas nicht hin bekommen. Aber, für uns stand auch fest, es geht nicht um Profit oder darum, dass irgend jemand unsere Idee für sich zu Geld macht. Es war klar, es geht um Kinder, deren Wohl und da steht nicht Geldverdienen oben.

Wir gründeten eine GbR (Gesellschaft des Bürgerlichen Rechts). Wenn man so etwas macht, ist man im grunde genommen eine Firma und jeder haftet für alles, was auch die anderen machen. Da muss man sich schon sehr vertrauen, um so etwas ins Leben zu rufen. Welchen Namen geben wir unserer Gesellschaft? - Wir grübelten und dann kam die Idee, einfach im Gesetz nach zuschauen. Welches ist unser Auftrag, den wir in den Kitas auszuführen haben? - Ganz einfach. Überall stehen die gleichen drei Begriffe: "Betreuung, Bildung und Erziehung". Hurra. Dann nennen wir uns "Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung". Oh je. Auf die Idee sind wohl in den letzten Jahrezehnten schon hunderte oder tausende von Menschen gekommen. Gegoogelt. Ergebnis: NIEMAND ist bisher auf diese Idee gekommen. Warum eigentlich nicht? - Wir wissen es nicht. Unsere Gesellschaft hatte einen Namen. Vorläufig. Und dann kam ein langer Weg auf uns zu, der nicht nur lang sondern auch teuer war. Aber wir wollten diesen Weg zusammen gehen.

Natürlich geht es um das Projekt „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“. Wir wollen euch hier aber auch die Geschichte dazu erzählen. Bitte schaut über das Anklicken des Bildes einmal auf dieses besondere Angebot, um das es hierbei geht. Und morgen könnt ihr hier weiter lesen, wir es von der GbR weiter ging, bis zur KITOPIA-Werk gGmbH. Wird noch spannend. Versprochen. Bis morgen. Ihr und Euer Jürgen Naarmann

02.04.2020

Liebe Kitopia-Werk – Besucher,

der Start ist gemacht. Gestern, am 01.04.2020 haben wir unseren täglichen News-Service für alle Besucher gestartet. Wir haben dafür auch schon ein kleines Lob bekommen. Nun, es ist ein Anfang und wir wollten gestern vermeiden, dass jemand auf die Idee kommt, egal was wir schreiben, es könnte sich um einen April-Scherz handeln.

Heute, am 02.04.2020 also eigentlich der richtige Start.

Mein Name ist Jürgen Naarmann. Ich werde euch alle jeden Tag mit den News versorgen und eure Antworten, Fragen, Tipps und auch Anmerkungen oder Kritik weiter verarbeiten. Zu Beginn sollte man sich aber erst einmal ordentlich vorstellen. Das möchte ich heute tun.

Ich bin 64 Jahre alt, verheiratet, ein Kind und lebe in der Kleinstadt Soest (das ist in der Nähe von Dortmund) in NRW. Drei komplette Berufsausbildungen führten mich vor ein paar Jahrzehnten durch fünf Bundesländer. Fach-Fotolaborant, Berufsfotograf und Staatlich Anerkannter Pädagoge/(Erzieher). Im Herzen immer Pädagoge gründete ich zusammen mit weiteren Berufs-Pädagogen vor zwei Jahren eine GbR und im Jahr 2019, dann die erste Gesellschaft für Betreuung, Bildung und Erziehung in Deutschland als gemeinnützige GmbH.

Sodann erhielten wir die Anerkennung als Träger der freien Jungendhilfe nach § 75 / Sozialgesetzbuch 8 (SGB VIII) und wurden als gemeinnützig anerkannt. Ich wurde zum Geschäftsführer der gGmbH bestellt und bin Gründungsmitglied.

Die meisten Besucher unserer Internetseite kennen wahrscheinlich alle die liebe Berufspädagogin Mariele Diekhof aus der Kitopia in Berlin. Sie kennt auch die Gründungsgesellschafter unserer Gesellschaft und hat uns das exklusive Recht eingeräumt, unsere gGmbH „KITOPIA-Werk“ nennen zu dürfen, da es auch unsere Herzensangelegenheit ist, auch die Kitopia-Philosophie mit allem, was wir tun, zu leben.

Wir bewerben uns aktiv, um Trägerschaft für eigene Kitas, entwickeln Seminar und Seminar-Projekte und beraten pädagogische Fachkräfte, Kita-Leitungen sowie Familien in allen Erziehungsangelegenheiten.

Als freier Träger und ohne öffentlichen Auftrag sind wir als gemeinnützige Organisation auf Spenden angewiesen, weshalb wir als gemeinnützige Organisation auch Spenden einsammeln dürfen, um unsere Arbeit überhaupt ausführen zu können.

Das hat zwei Seiten:

•    Da wir NICHT in öffentlichem Auftrag handeln, sind wir für Inhalte jederzeit offen und dankbar für Anregungen, was euch in den Kitas   
       brennend interessiert, denn wir müssen niemanden fragen, um ein Konzept dafür entwickeln zu dürfen
•    Da wir keine öffentlichen Gelder erhalten, können wir nur so viel schaffen, wie wir auch finanziell mit Spenden und Fördergeldern
       finanzieren können.

Wenn Sie und Ihr weitere Fragen zu unserer Arbeit, zur Organisation oder den Personen habt, schreibt uns einfach über das Kontaktformular. Wir antworten so schnell wir das können.

Für heute, 02.04.2020, vielen Dank fürs Lesen und hier sein und bis morgen, vielleicht. Herzliche Grüße, Jürgen Naarmann


01.04.2020

Löwenzahn

Wenn du vom pädagogischen Fach bist, der sich dieses Bildchen ansieht, dann kennst Du das beliebte Spiel "Teekesselchen".

Heute ist der 1. April und wir sollten alle aufpassen, dass uns nicht so schnell jemand in den "April schickt". Viel Glück und einen schönen "ERSTEN APRIL".

Welche Bedeutung und Anwendung für Löwenzahn könnte man beim Teekesselchen-Spiel  NICHT verwenden:
  • Pflanze  ?
  • Fernsehsendung des ZDF  ?
  • Heilpfanze  ?
  • Pusteblume  ?
  • Löwenzahn ist giftig  ?

Klicke auf das Foto links und erfahre mehr

28.03.2020

Liebe Kitopia-Werk – Besucher,
wir kommen nicht an dem Thema, das wir schon gar nicht mehr gerne in den Mund nehmen möchten vorbei. „Corona“ aber zwingt sich uns auf und im wahrsten Sinne des Wortes an den Hals. Wir können uns nicht davor schützen, dass wir diesem Virus irgendwann alle begegnen und es uns berühren wird – Wir können uns aber davor schützen, dass es uns ganz und gar für sich einnimmt und von unserer Persönlichkeit Besitz ergreift. Es kommt also auf unsere Haltung an, wie wir uns diesem Virus in den Weg stellen.

Haben wir nicht als pädagogische Fachkräfte schon immer lernen müssen, uns Dingen und Vorkommnissen in den Weg stellen zu müssen und kam es nicht schon immer auf unsere Haltung an? Die Fachwelt und die politische Welt spricht gerade davon, dass wir noch am Anfang stehen und Wissenschaftler arbeiten Tag und Nacht auf der ganzen Welt daran, Impfstoff und Medizin zu entwickeln, um Corona verhindern oder behandeln zu können. Was können wir in dieser Zwangszeit tun, die uns aufgelastet ist und abverlangt wird?

Ich habe eine Idee: Angst abbauen. Angst abbauen und dadurch an Haltung gewinnen. Nicht nur bei uns selbst, als jeder einzelne Mensch der wir sind, sondern auch Angst abbauen bei den Kindern, die wir zu betreuen haben und bei den Familien, denen wir erziehungsergänzend mit unserer Profession zur Verfügung stehen.

Also - Es geht um Angst und Haltung, um Betreuung und um Erziehungsergänzung:
•    Angst
•    Haltung
•    Betreuung
•    Erziehungsergänzung

Diese vier Themen möchten wir vom KITOPIA-Werk in den nächsten kommenden Tagen unter die Lupe nehmen und sehr gerne euer Feedback dazu erfahren. Schreibt uns eure Meinung dazu. Einfach in das Kontaktformular. Und wenn ihr dazu schreibt, dass wir das veröffentlichen dürfen, richten wir eine Feedbackseite ein, wo man alle Beiträge öffentlich nachlesen kann. So kann ein guter Dialog entstehen, wir lernen uns kennen. KITOPIA-Werk erfährt auch Themen, Fragen etc., die wir auch aufgreifen und mit allen Webseitenbesuchern austauschen können.
Heute einmal so viel:

•    Was ist Angst? – Angst ist Abwesenheit von Wissen! (mehr dazu in den nächsten Tagen)
•    Welche Haltung dürfen wir als pädagogische Fachkräfte nach außen haben? – (demnächst)
•    Was bedeutet eigentlich in diesen schwierigen Zeiten „Betreuung“ – (auch demnächst)
•    Erziehungsergänzend bedeutet, dass die Erziehungsverantwortung immer bei den Eltern und Erziehungsberechtigten bleibt!? – (ganz sicher im
       Detail ein spannendes Thema)

Am 01. April geht es los beim KITOPIA-Werk. Jeden Tag ein kleiner Spruch zum Nachdenken, ein Tipp für den Alltag, ein Thema zum Austausch, ein Video, ein Ausblick auf unser Seminar-Projekt: „Essen IS(S)T HOCHWERTIGE Bildung©“, Ein Foto zum Entspannen, ein Text für die Seele, eine Meinung, eine Frage oder nur ein WORT zum Betrachten. Lasst Euch überraschen und schaut jeden Tag einmal vorbei. Vielleicht ist gerade etwas dabei, das sie oder dich an dem Tag ganz besonders berührt.

Wir freuen uns über Euren Besuch aber auch auf ein Feedback. Nicht jeder kennt unsere neue Seite und wir bewerben diese auch nicht. Gebt es über eure sozialen Netzwerke weiter, dass es KITOPIA-Werk gibt. Es wäre toll, wenn wir für ganz viele Menschen hier bei uns auf der Plattform etwas Gutes, etwas Herzliches, etwas Emphatisches und auch etwas Leichtes anbieten können.

Ganz besonders möchten wir auch an dieser Stelle, Frau Mariele Diekhof ein supergroßes, aufrichtiges und „HERZLICHES DANKE“ sagen, dass sie uns zu vielen von euch, über Ihren neuen Newsletter, quasi huckepack mitgenommen und empfohlen hat. Dies zeigt auch allen Besuchern des KITOPIA-Werks, in welchem Geiste wir unsere Arbeit für alle leisten möchten.

Ich freue mich auf jeden Besucher und sage, „DANKE, dass ihr, sie, du und alle sich hier treffen“.

Jürgen Naarmann (Staatlich Anerkannter Pädagoge, Mitgründer der KITOPIA-Werk gGmbH und Geschäftsführer)

25.03.2020 
Wenn dieser Baum sein Leben erzählen könnte, müssten wir uns mit viel Zeit ans Ufer setzen und ihm zuhören. Ich meine, er erzählt uns aber auch schon über dieses wunderbare Foto viel aus seinem Leben.
Klick es an, entspanne und lausche, ob er Dir etwas erzählt.    JN
© Carolin Köhler
Liebe KITOPIA-Werk - Besucher,

"Kontaktsperre" heißt DAS Wort der letzten Tage. Alle haben Verständnis, zuminstest die ganz große Zahl unserer Mitmenschen.

Für viele von uns heißt es aber auch ALLEINE sein. Ganz wichtig, liebe Mitmenschen: Alleine heißt aber nicht einsam. Alleine heißt, mit sich zu sein, bei sich zu sein, sich selbst ohne Druck und Stress von Außen auf sich besinnen und doch beginnen zu blühen und zu strahlen.

Zweifelsfrei ist der Baum auf dem Foto ALLEINE. Und doch wird er in ein paar wenigen Tagen anfangen zu blühen und zu strahlen. Klickt das Bild an, um es in seiner ganzen Schönheit zu betrachten.

Von wem es stammt? Von einer Erzieherin, die auch Hobby-Fotografin ist und die uns von KITOPIA-Werk erlaubt hat, das Bild hier einzubinden. Hier könnt Ihr ihre Facebook-Seite besuchen:


20.03.2020


       Glück ist gar nicht mal so selten, Glück wird überall beschert,
    Vieles kann als Glück uns gelten, was das Leben uns so lehrt.

    Glück ist jeder neue Morgen,
    Glück ist bunte Blumenpracht,
    Glück sind Tage ohne Sorgen,
    Glück ist, wenn man fröhlich lacht.

    Glück ist Regen, wenn es heiss ist, Glück ist Sonne nach dem Guss,
    Glück ist, wenn ein Kind ein Eis isst, Glück ist auch ein lieber Gruss.

    Glück ist Wärme, wenn es kalt ist, Glück ist weisser Meeresstrand,
    Glück ist Ruhe, die im Wald ist,
    Glück ist eines Freundes Hand.

    Glück ist eine stille Stunde,
    Glück ist auch ein gutes Buch,
    Glück ist Spass in froher Runde,
    Glück ist freundlicher Besuch.

    Glück ist niemals ortsgebunden,
    Glück kennt keine Jahreszeit,
    Glück hat immer den gefunden, der sich seines Lebens freut.

    Clemens von Brentano
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